Gastland Frankreich

In den letzten Jahren wurden beim Heimspiel immer wieder internationale Produktionen gezeigt, um das deutschsprachige Kino in einen größeren Kontext einzuordnen und um zu zeigen, dass es nicht isoliert steht. Es gibt viele Berührungspunkte zu Filmen und Filmemachern anderer Länder, gerade in den Gesprächen mit Regisseuren wie Christian Petzold und Dominik Graf wurde deutlich, wie wichtig Bezugspunkte sind.
Daher setzt das Heimspiel neben den deutschsprachigen Produktionen dieses Jahr mit dem Gastland erstmals einen zweiten Schwerpunkt. So werden neben einer Vielzahl sehenswerter deutscher Filme auch einige herausragende französische zu sehen sein.
Die Wahl für 2012 fiel zum einen auf Frankreich, da die Berührungspunkte zwischen deutschsprachigem und französischem Kino zum Teil sehr offenkundig sind, wie bei Teilen der Berliner Schule, oder etwa Michael Haneke.  Zum anderen gibt es in Frankreich neben dem auch hier populären Mainstreams eine sehr erfolgreiche „Mitte“. Viele dieser großartigen Produktionen finden ihren Weg in die deutschen Kinos wenn überhaupt nur über Umwege. Deswegen wird Heimspiel 2012 auch die aktuell wichtigsten französischen Filmemacher präsentieren.