Heimspiel, Tag 2: Wenn der Postmann keinmal klingelt

So himmelhoch beglückend die Eröffnungsfeier gestern Abend, so bodenlos tief sitzend die Enttäuschung heute Nachmittag ob der plötzlich notwendigen Programmänderung am zweiten Heimspiel-Tag. Es schien als habe auch der Postbote die Opening Night in vollen Zügen bis zum Ende genossen. Heute hat er nämlich nicht zugestellt. Jedenfalls nicht bei uns und nicht den erwarteten Big Bad Wolves (Mi mefahed mezeev hara). Als kurzfristiger Ersatz lief heute im Ostentor Only God Forgives – zumindest von den zahlreichen Ryan-Gosling-Fans goutiert. Die reguläre Vorstellung des Krachers von Nicolas Winding Refn am morgigen Freitag um 22h30 findet natürlich trotzdem statt. Und der erste Schock war angesichts der heutigen Heimspiel-Erlebnisse bald verdaut: Als zweites Internationales Highlight nach dem Eröffnungsfilm ging die britischen Giallo-Hommage Berberian Sound Studio an den Start – ein Fest für Fans. Außerdem wurde die Werkschau Götz Spielmann mit dem Doublefeature Die Fremde und Antares eröffnet. Weiter gestiegen ist damit die Vorfreude auf Spielmanns Frühwerk Der Nachbar, sein Meisterwerk Revanche mit Johannes Krisch und seinen neuesten Film Oktober November, den wir in Anwesenheit des Regisseurs am Samstag, den 23.11. um 21:15 Uhr im Ostentorkino als Vorpremiere zeigen. Genauso wie auf die Kinolounge mit Spielmann himself am Sonntag um 13:00 Uhr im Wintergarten (Eintritt frei!). Ganz besonders freuen wir uns über die irrsinnig gute Resonanz auf Upstream Color, der glücklicherweise noch ein weiteres Mal, am Dienstag um 15:00 im Wintergarten laufen wird. So kann es weitergehen (aber bitte mit einem ausgeschlafenen Paketboten…)!

 

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