Es ist geschafft – das erste HEIMSPIEL-Filmfest ist zu Ende! Es war eine Woche voller interessanter Gäste, mit wunderbaren Filmen und einem unglaublichen Publikum… und das war auch am letzten Abend des Festivals nicht anders.

Er ist mittlerweile ein Klassiker und hatte, trotzdem er schon viele Besucher in Regensburg begeisterte, immer noch die Kraft den Wintergarten gut zu füllen. Die Rede ist von Andreas Dresens Wolke 9. Einem Film der im Jahr 2008 entstand und ein sensibles Portrait einer Generation darstellt, deren Liebesleben von der Gesellschaft verklärt wurde. Bis Ursula Werner und Horst Westphal uns einen Einblick gewährten, den wir so im Kino noch nicht gesehen hatten. Ein Film voller Vitalität und Energie, die unser gestriger Gast Ursula Werner nicht nur auf der Leinwand ausstrahlt. Noch vor dem Film stellte die Schauspielerin sich und ihren Film ausgiebig vor und erntete dafür regen Applaus. Nachdem Wolke 9 sein Ende erreicht hatte, war Frau Werner wieder bereit, sich dem Publikum zu stellen und erzählte von sich, dem Film und ihrer Arbeit.
Noch während im Wintergarten die interessierten Besucher Frau Werner lauschten, füllte sich das Theater im Akademiesalon für die Vorführung eines besonderen Dokumentarfilms. Aus der Waagerechten in die Senkrechte ist eine interessante Perspektive auf ein Kunstwerk, das verbinden soll und dessen Bau in faszinierenden Bildern festgehalten wurde. Als Gäste durften wir Ihnen die Macher des Films präsentieren, unter anderem die Regisseurin Miriam Jakobs. Auch sie nahmen im Anschluss an die Sichtung des Films an einem ausgiebigen Gespräch teil und erörterten interessante Fragen zum Thema.
Und schließlich war um 21 Uhr der Zeitpunkt gekommen, der das Ende des ersten Regensburger Festivals des deutschen Kinos einleitete. Der letzte Film eines Festes bagann über die Leinwand zu flimmern. Der volle Saal musste zwar auf einen Gast verzichten, konnte dafür aber seinen Lachimpulsen bei Whisky mit Wodka freien Lauf lassen. Der zweite Film dieses Abends, der von Regisseur Andreas Dresen inszeniert wurde – eine Reflexion über den Film an sich.
Damit ging der Abend und auch das erste Heimspiel-Filmest zu Ende und wir freuen uns auf ein nächstes. Wie die Überschrift dieses Berichts schon anklingen läßt, laufen die Vorbereitungen für ein Heimspiel 2010 – auf das es wieder ein so tolles Event wird. Ein Ereignis voller interessanter Gäste, voller beachtenswerter Filme und vor allem voller Besucher, die unsere Leidenschaft teilen – das Kino.
Wir bedanken uns ganz besonders bei unseren Sponsoren und Unterstützern, ohne die dieses Festival nicht möglich gewesen wäre. Besonderer Dank gilt unseren vielen Gästen, die sich in Regensburg eingefunden haben, um ihre Werke zu präsentieren. Wir bedanken uns auch bei allen Helferinnen und Helfern, die hinter den Kulissen unter Hochdruck gearbeitet haben und schließlich bedanken wir und bei denen, für die dieses Festival gedacht war: Einem phantastischen Publikum, das so zahlreich erschienen war und das sich so ansprechend an den Diskussionsrunden beteiligt hat.
Wir freuen uns auf ein weiteres Filmfestival in Regensburg – bis zum nächsten Jahr.