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FORUM – PODIUMSDISKUSSION

FORUM – PODIUMSDISKUSSION

██ La deutsche Vita

Mit unseren Speaker*innen – den Regisseurinnen Jeanine Meerapfel, Serap Berrakkarasu und Narges Kalhor sowie den Kurator*innen Malve Lippmann und Can Sungu – fragen wir nach der Wirkung und Veränderung filmisch imaginierter Stimmungsbilder, nach deutschen Befindlichkeiten, national-nostalgischen Mythen und (leit-)kulturellen Deutungshoheiten sowie nach den Kategorien einer deutsch-europäischen Erinnerungs- und Verdrängungskultur. Wer findet ins (hier: deutsche) Kino und den Filmkanon Einlass und wer bleibt draußen? Es ist längst an der Zeit, den weißen deutschen Blick mit vielfältigen, intersektionalen Perspektiven zu parieren.

Gefördert vom Bundesministerium für Familie im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! zur Prävention gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

JEANINE MEERAPFEL

Die Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin drehte zahlreiche prämierte Filme wie DIE KÜMMELTÜRKIN GEHT (1985), oder DER DEUTSCHE FREUND (2012). Sie unterrichtete an der KHM Köln und ist Präsidentin der Akademie der Künste. Das Transit Filmfest zeigt ihre Filme IM LAND MEINER ELTERN und EINE FRAU.

NARGES KALHOR

Die in Teheran geborene Regisseurin studierte bis 2019 Regie an der HFF München. Ihr Abschlussfilm feierte auf dem Vision-du-Réel-Festival in Nyon Weltpremiere, erhielt auf dem DOK Leipzig den Preis des Goethe-Instituts und läuft auch im Programm des Transit Filmfest.

SERAP BERRAKKARASU

Die deutsch-türkische Dokumentarfilmerin legte bereits in ihrem Debüt TÖCHTER ZWEIER WELTEN (1991) den Fokus auf die Lebenswelt von Türkinnen in Deutschland. Berrakkarasu studierte Soziologie und ist beim Jugendmigrationsdienst Lübeck tätig. Das Transit Filmfest zeigt EKMEK PARASI – GELD FÜRS BROT in der Retrospektive La deutsche Vita.

MALVE LIPPMANN & CAN SUNGU

Malve Lippmann arbeitete international als freie Künstlerin, leitete zahlreiche künstlerische Workshops und ist in diversen Community-Projekten aktiv. Der freie Künstler, Kurator und Forscher Can Sungu unterrichtete Film- und Videoproduktion, kuratierte verschiedene Veranstaltungsreihen zu Film und Migration und nahm an zahlreichen Ausstellungen teil. Die beiden sind Mitbegründer*innen und künstlerische Leiter*innen von bi‘bak – ein interdisziplinärer Projektraum mit Fokus auf Transnationalität und globale Mobilität – und Sinema Transtopia – dem Kino-Experiment des bi‘bak – in Berlin.

So. 27.11.15:00WintergartenFree!
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