Wir können dich leider nicht wiederbeleben. Dein Back-up ist nicht aktuell… Temporeicher, smart verwinkelter Sci-Fi-Tech-Thriller aus Tschechien auf den Spuren von MINORITY REPORT.

In der Zukunft haben Menschen das Recht, im Falle eines gewaltsamen Todes wiederbelebt zu werden. Dazu ist eine aktuelle Sicherungskopie ihres Gedächtnisses bei einem Technologie-Konzern notwendig. Auf den hat es die Terror-Gruppe »Fluss des Lebens« abgesehen. Mit der Ermordung von Kund*innen nach Ablauf ihres Back-ups wollen sie die Privatisierung der bisher staatlich organisierten Wiederbelebungsindustrie verhindern. Die draufgängerische Polizistin Em Trochinowska, die ihren Mann bei einem der Anschläge verloren hat, gibt alles, um die Organisation zur Strecke zu bringen.

Im Stile großer Hollywood-Sci-Fi-Thriller liefert Regisseur Robert Hloz eine smart verwinkelte Mischung aus Spurensuche und temporeicher Verfolgungsjagd. Die makellosen Glasfassaden brutalistischer Betongiganten, Holo-Interfaces und geekigen Tech-Gadgets verleihen die typisch steril-futuristische Oberfläche. Dahinter liegt eine kluge Prämisse, deren ethische Fragestellungen sich nahtlos mit dem packenden Plot verweben. Ein Beweis, dass Genre-Klassiker auch außerhalb der USA möglich sind.

PRESSESTIMMEN

»With its looming, angular and alienating architecture, and thoroughly considered technological and ethical future landscape, this is a phenomenal and inventive piece of worldbuilding from Prague-based director Robert Hloz.«
SCREENDAILY

»Glossy and gripping, Czech director Robert Hloz’s ambitious and impressively polished debut feature boasts high-calibre production design and a dense, twist-heavy, techno-dystopian plot that feels at times like an extended episode of the cult Netflix series BLACK MIRROR.«
THE FILM VERDICT

ROBERT HLOZ

Mit seinen Kurzfilmen, darunter der Sci-Fi NUMBERS (2012), hat sich der tschechische Regisseur Robert Hloz für die große Genre-Bühne empfohlen. Mit RESTORE POINT bringt er nun sein Langfilmdebüt auf die Leinwand, das in Karlovy Vary seine Premiere feierte und auch im Rahmen des Fantasy Filmfests zu sehen ist. Über die Herangehensweise sagt er: »Wir wollten, dass es sich anders anfühlt als westliche Sci-Fi-Filme. Wir wollten, dass er sich brutalistischer anfühlt, mehr old-school.«

SCREENINGS

Mi. 15.11.

17:00

Ostentor Kino

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