Was ihr schon immer über Gynäkologie wissen wolltet, aber bisher nicht zu fragen wagtet: Claire Simons fesselnder Einblick in eine Pariser Frauen*klinik ist eine dokumentarische Sensation.

Schon immer ist der weibliche Körper ein Schlachtfeld, auf dem kulturelle, politische und religiöse Kämpfe ausgetragen werden. Durchzogen von Widersprüchen wird er angehimmelt und verteufelt, unterworfen und überhöht, mystifiziert und objektifiziert. Dabei bleibt der Diskurs meist ideologisch und körperlos – wenn es blutig wird und der (Unter-) Leib in seiner fleischlichen Verletzlichkeit zu Tage tritt, wenden sich die Blicke ab. Nicht so in Claire Simons hochimmersiver Dokumentation über eine Pariser Frauen*klinik.

Jenseits theoretischer Diskurse erleben wir die intimsten, erschreckendsten, und freudigsten Momente im Leben von Frauen*. Nichts wird versteckt, nichts kommentiert, alles bleibt konkret – von Familienplanung, Krebsbehandlung und Geschlechtsangleichung bis hin zu Geburt und Tod. Wenn die Regisseurin schließlich selbst vor die Kamera tritt und nach einer überraschenden Diagnose von der Beobachterin zur Patientin wird, verschmilzt ihre Geschichte schließlich mit denen der Anderen.

PRESSESTIMMEN

»Keine einzige Minute ist zu viel. Der Film ist eine Sensation.« PERLENTAUCHER

»Profoundly humane«
THE NEW YORK TIMES

»Simon has an exceptional eye for the small details that illuminate the quiet but devastating, literal life and death moments.« ROGEREBERT.COM

CLAIRE SIMON

Die in London geborene französische Regisseurin Claire Simon drehte bereits Ende der 1970er-Jahre ihre ersten Kurzfilme und baute ihr Filmhandwerk als Autodidaktin zur großen Kinokunst aus. Ihre Dokumentarfilme sind geprägt von einer sorgfältigen Beobachtungsgabe, mit der sie »große« Geschichten aufspürt und festhält. Für OUR BODY stellte sie ein ausschließlich weibliches Filmteam zusammen.

SCREENINGS

Sa. 11.11.

16:30

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