• Atmen

    Der 19-jährige Roman (Thomas Schubert) sitzt wegen Totschlags seit vier Jahren in einer Jugendvollzugsanstalt bei Wien. Er ist Einzelgänger und pflegt keine Kontakte zu den anderen Insassen. Es fällt ihm schwer zu sprechen und noch schwerer, seinem Gegenüber dabei in die Augen zu sehen. Da er bereits die Hälfte seiner Haftstrafe abgesessen hat, könnte er frühzeitig entlassen werden. Aber wenn Roman sich in die Enge getrieben fühlt, flippt er aus. Daher ist es schwer für ihn einen Job zu behalten, womit seine Sozialisierung und frühzeitige Haftentlassung für ihn weiter in die Ferne zu rücken scheint. Als er jedoch einen Freigängerjob bei einem Bestattungsunternehmen annimmt, ist das für Roman die Chance, die ihn über den Umweg Tod zurück ins Leben führen kann.

  • Karl Marcovics

    Karl Markovics ist am 29. August 1963 in Wien geboren. Er begann seine Karriere als Schauspieler am Theater und auch im Kino. Von 1994 – 1996 spielte er in der Fernsehserie Kommissar Rex den Inspektor Stockinger. In den folgenden Jahren spielte er in zahlreichen weiteren Fernseh- und Theaterproduktionen mit, unter anderem in Andreas Hofer (2002) und Annas Heimkehr (2003). 2011 gab Markovics mit dem Spielfilm Atmen sein Debüt als Regisseur und Drehbuchautor und würde dafür in Cannes mit dem Prix Europa Cinemas Label ausgezeichnet.

  • Pressestimmen

    "Karl Markovics feiert mit diesem kleinen, aber perfekt stilisierten Stück Sozialrealismus ein solides Debüt. ... Dieser Film ist von lyrischer Schönheit. ... Zuschauer, die sich auf dieses Abenteuer einlassen, werden reichlich belohnt."
    Variety

    "Der karge, meditative und unglaublich eloquente Erstlingsfilm des österreichischen Schauspielers und Neo-Regisseurs Karl Markovics zählt zu den vielversprechendsten Debüts in Cannes. ... ATMEN ist ein nüchternes und fesselndes Drama, das durch seine intelligente Zurückhaltung, kontrollierte Bildästhetik und seinen sachlichen Zugang hervorsticht und von einer erfrischenden dramaturgischen Vollkommenheit ist. Dieser Film ist Karl Markovics' gelungener Start ins Regiefach."
    Hollywood Reporter

    "Ein aussergewöhnlicher Film. Karl Markovics (…) gelingt es, seinen wunderschönen Debütfilm auf eine Ebene mit den besten österreichischen Filmen der letzten Jahre und den Highlights des diesjährigen Cannes-Filmfestivals zu heben."
    Nisimazine

  • Trailer