• Jusqu’à la garde

    OmU

    Antoine (Denis Ménochet) streitet vor dem Familiengericht darum, seinen Sohn sehen zu dürfen. Die Kälte und Distanziertheit seiner Frau Miriam (Léa Drucker) kann er weder akzeptieren, noch ertragen. Über den Sohn versucht er immer wieder, das Kontaktverbot seiner Frau zu umgehen. Je mehr seine Bemühungen ins Leere laufen, um so verzweifelter reagiert er.

    Spannend, intensiv, bewegend - in klaustrophobischen Bildern erzählt Jusqu’à la garde die Geschichte einer auseinanderbrechenden Familie. Wut und Furcht, Macht und Machtlosigkeit, Hass und Liebe: Regisseur Legrand spielt subtil und gekonnt die Klaviatur der Emotionen. Damit fesselt er den Zuschauer und lässt ihn nicht mehr aus seiner Umklammerung. Dabei kann sich der Filmemacher auf sein atemberaubendes Schauspielensemble verlassen. Jusqu’à la garde elektrisierte Fachjurys und Zuschauer gleichermaßen: Er gewann die Auszeichnung für die beste Regie in Venedig genauso wie den Publikumspreis in San Sebastian und Glasgow!

    Regensburg-Premiere!

  • Xavier Legrand

    Xavier Legrand wurde 1979 in Frankreich geboren. Nach einer erfolgreichen Schauspielkarriere realisierte er den Kurzfilm Avant que de tout perdre, der für den Oscar nominiert wurde und den nationalen Filmpreis Frankreichs, César, gewann. Nun legt er mit Jusqu’à la garde sein fulminantes Langfilmdebüt vor.

  • Pressestimmen

    „Die verheerenden Wechselwirkungen von Angst, Wut, Ohnmacht und Enttäuschung unter einem Mikroskop. Ein ebenso grausames wie spannendes Schauspiel, schallgedämpft, skelettiert und anti-hysterisch, dessen entschleunigte Unausweichlichkeit direkt unter die Haut geht.“
    EPD FILM

    „Legrand has created a family drama that plays out as social realism, but it is as intense as a thriller and, with no generic get outs, far more terrifying than Kubrick’s The Shining.”
    CINEVUE

    Custody captures the innate perversion of violence, dramatizing an annihilation of social stability. But the film is also a stunt. Each scene is brisk, purposefully demoralizing, and structured with precise points of view”
    SLANT MAGAZINE

  • Trailer