• Piercing

    OV

    Vatersein ist nicht leicht - besonders nicht für Reed (Christopher Abbott, It comes at night), der sich nur dann zu seinem Neugeborenen hingezogen fühlt, wenn er mit einem Eispickel in der Hand das jähe Ende des Nachwuchses herbeizuführen plant. Und da selbst Reed weiß, dass dies dem Fortbestand seiner Beziehung mit Mona (Laia Costa, Victoria) abträglich wäre, sucht er sich mit der Prostituierten Jackie (Mia Wasikowska) den scheinbar perfekten Ersatz für seine diabolischen Phantasien.

    Sundance, München und das Fantasy Filmfest können nicht irren: Piercing ist ein Festival-Muss des Jahres! Ein hyperstilisierter SM-Fiebertraum, der die sexuellen Fantasien seiner janusgesichtigen Protagonisten in einer Hochglanz-Comicbuch-Ästhetik abbildet: Laut kreischende Rottöne treffen auf eine gelb pulsierende Außenwelt. Eigenwillig und stilsicher wandelt Piercing zwischen den Neonlichtern einer Sündenmeile, den Schattenrissen des Film Noir, der aufgeheizten Aggression des New Hollywood und dem Fetischleder des Giallo. Nicolas Pesces zweite Regiearbeit besticht durch grotesk-halluzinatorische Bilder und eine überwältigende Mia Wasikowska in ihrer bislang besten Rolle.

    Regensburg-Premiere!

  • Nicolas Pesce

    Nicolas Pesce ist Absolvent der New Yorker Tisch School of Arts. Bekanntheit erlangte er durch seine Mitarbeit an über 30 Musikvideos; zu seinen Auftraggebern zählen Snoop Dogg und The Black Keys. Sein Langfilm-Debüt The Eyes Of My Mother feierte auf dem renommierten Sundance Film Festival Premiere.

  • Pressestimmen

    „Chapeau für diese Chuzpe!“
    CRITIC.DE

    „The horror geek’s answer to Fifty Shades of Grey. The movie doesn’t engage with these characters’ sexual desires so much as it leaves them up for our imaginations, which is ultimately a lot more disturbing than anything explicit.“
    INDIE WIRE

    „Like a sharp knife trailed across your skin.“
    THE DAILY BEAST

  • Trailer