Wir tanzen im Viereck!
Das 1980 gegründete Künstler*innenkollektiv DIE TÖDLICHE DORIS ist das Gedankenkind der “genialen Dilletanten” Wolfgang Müller und Nikolaus Utermöhlen. In ihrer Besetzung finden sich Namen wie Chris Dreier, Tabea Blumenschein oder Elke Käthe Kruse. Das Werk der legendären Gruppe umfasste und verband Musik, Performance, Fotografie, Film und Poesie.
Ab dem 09.11. wird der “körperlose Popstar” Doris im Kinofoyer der Filmgalerie sein temporäres Zuhause finden. Dort fühlen wir dem Geist der avantgardistischen Postpunk-Gruppe in Form von essentiellen Kurzfilmen, Mitschnitten von Performances und Konzerten, Fotografien, Bildern und Objekten nach. Außerdem entsteht in den nächsten Wochen in Zusammenarbeit mehrer Künstler*innen ein Katalog zur Ausstellung.
Die Ausstellung wurde von Kuratorin An Paenhuysen mit Doris-Gründer Wolfgang Müller konzipiert und startet ihre Tournee beim Transit Filmfest.
Kommt gerne zur Vernissage am Do., 09.11. um 19:00 Uhr in die Filmgalerie. Dort laufen im Kino u. a. folgende Kurzfilme und Performances:
DAS LEBEN DES SID VICIOUS (1981 | 10’30’’)
TAPETE (1983 | 27’42’’)
MATERIAL FÜR DIE NACHKRIEGSZEIT (1979/80 | 9’07’’)
ÜBER-MUTTI LIVE KONZERT (Paris 1983 | 4’20’’)
HOMMAGE AN ALLEN JONES (New York 1984 | 3’13’’)
DIE SCHULD-STRUKTUR (Festival Genialer Dilletanten, West-Berlin 1981 | 3’10’’)
NATURKATASTROPHENKONZERT (WDR 1983 | 2’56’’)
>>Hier findet ihr das Programm für das Transit Filmfest 2023<<