
Sonntag, 27.11., 15 Uhr, Kinos im Andreasstadel, EINTRITT FREI!
Mit dem FORUM wollen wir einen selbsreflektiven Dialog über das Kino als kulturellen und sozialen Raum öffnen. Unsere Podiumsdiskussion knüpft dazu an unsere Retrospektive La Deutsche Vita an, in der wir einen Fokus auf deutsche Selbst- und Fremdbilder im europäischen und außereuropäischen Kino seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs legen.
Mit unseren Speaker*innen – den Regisseurinnen Jeanine Meerapfel, Narges Kalhor und Serap Berrakkarasu sowie den Kurator*innen Malve Lippmann und Can Sungu – fragen wir nach der Wirkung und Veränderung filmisch imaginierter Stimmungsbilder, nach deutschen Befindlichkeiten, national-nostalgischen Mythen und (leit-)kulturellen Deutungshoheiten sowie nach den Kategorien einer deutsch-europäischen Erinnerungs- und Verdrängungskultur.
Wer findet ins (hier: deutsche) Kino und den Filmkanon Einlass und wer bleibt draußen? Es sind nicht zuletzt diasporisch-migrantische und transnationale Perspektiven, die das Wie und Warum filmischer Darstellungsformen in einen kritischen Kontext setzen und deren Bedeutung für unsere Gegenwart ermitteln. Es ist längst an der Zeit, den weißen deutschen Blick mit vielfältigen, intersektionalen Perspektiven zu parieren.
> Weitere Infos <
- Berrakkarasu
- Kalhor
- Meerapfel
- Lippmann & Sungu