
Nicht nur aktuelles Kino steht bei uns im Fokus. Auch 2022 blicken wir auf viele Jahre Filmgeschichte zurück. Dabei interessieren uns neben etablierten insbesondere migrantische, queere und intersektionalen Perspektiven auf das Leben in Deutschland. Nuancenreiche Zeit- und Stimmungsbilder finden wir in Serap Berrakkarasus Arbeiterinnen-Porträt EKMEK PARASI – GELD FÜRS BROT, in John Cameron Mitchels Rock-Musical HEDWIG AND THE ANGRY INCH, oder in King Ampaws THEY CALL IT LOVE, dem ersten in Deutschland gedrehten Langfilm einer PoC.
Außerdem reisen wir mit Roberto Rossellinis Trümmer-Meisterwerk ins GERMANIA ANNO ZERO, Billy Wilders rasante Komödie ONE, TWO, THREE ätzt im geteilten Nachkriegs-Berlin gegen beide Seiten des ‚antifaschistischen Schutzwalls‘, Margarethe von Trottas DIE BLEIERNE ZEIT leuchtet messerscharf die Ambivalenz politischer Widerstände zur Zeit der RAF aus, und nicht zuletzt rechnet Christoph Schlingensiefs TERROR 2000 gnadenlos mit der politischen Gegenwart der 90er-Jahre ab.
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