• Detroit

    OmU

    50 Jahre ist es her, dass die Vereinigten Staaten in Detroit eine der schwersten Rassenunruhen aller Zeiten erlebten. Nach der Razzia einer illegalen Bar, in der sich überwiegend Schwarze befanden, schaukelt sich in den folgenden Tagen die Gewalt zwischen Polizei und Protestierenden immer weiter hoch. Es ist Krieg. Mitten in Detroit. Das bekommen auch die Bewohner des Algier-Motels zu spüren. Als dort vermeintlich Schüsse fallen, nimmt eine verstörende und tragische Geschichte ihren Lauf.

    Oskargewinnerin Kathryn Bigelow (Tödliches Kommando/The Hurt Locker) schafft es, mit simplen Mitteln, ein quasi/pseudodokumentarisches Werk zu drehen. Ähnlich, aber weniger liebevoll exzentrisch und pedantisch als Pablo Larrain in Jackie, montiert sie elegant dokumentarische Aufnahmen mit Spielbildern.

    Wie bereits in ihren früheren Werken (Blue Steel, Zero Dark Thirty), gelingt es ihr, den Zuschauer auf extreme Art und Weise die Beklemmung und Angst der Betroffenen spüren zu lassen.

    Ihr Film über Rassismus und Unterdrückung ist im Rückbezug, als Statusanalyse und im Ausblick hoch aktuell.

  • Kathryn Bigelow

    Die 1951 in San Carlos, Kalifornien, geborene Kathryn Bigelow ist dafür bekannt, kontroverse Filme zu drehen. Point Break (Gefährliche Brandung, 1991) besitzt inzwischen sein eigenes Remake und ist genauso Kult wie Strange Days (1996). In Blue Steel (1989) und Zero Dark Thirty (2012) hat sie unvergleichliche Frauenrollen geschaffen. Für Tödliches Kommando –The Hurt Locker (2008) erhielt sie den Oscar als beste Regisseurin.

  • Pressestimmen

    „We’re not watching tidy, well-meaning lessons —we’re watching people driven, by an impossible situation, to act out who they really are.”
    VARIETY

    „The question Detroit begs is, in a democratic nation, to whom does the law apply?”
    USA TODAY

  • Trailer