• Wild

    OmeU

    Ania (Lilith Stangenberg) wird wild. Jeden Tag schlafwandelt die einsame IT-Spezalistin durch ihr eintöniges Großraumbüro, die monochrome Plattenbausiedlung, die charakterlose Stadt. Bis die Begegnung mit einem Raubtier sie den ultimativen Rundumschlag starten lässt. Ania fängt sich einen Wolf, will mit ihm leben, ihn lieben, wird selbst zum Tier.

    Nicolette Krebitz gelingt mit Wild ein kompromissloses Plädoyer gegen die Fesseln postindustrieller Zwänge und Entfremdung. Mutig und für das deutsche Kino außergewöhnlich experimentierfreudig wagt sich die Autorenfilmerin in ihrer dritten Regiearbeit auf neues Terrain, lotet klischeebefreit die Grenzen zwischen weiblicher Selbstermächtigung und fabelhaftem Gedankenexperiment aus. Heimspiel zeigt die emotionale und körperliche Lovestory im Wolfspelz in Anwesenheit der Regisseurin!

    In Anwesenheit von Nicolette Krebitz (Regisseurin) und Bettina Böhler (Schnitt)!

  • Nicolette Krebitz

    Die vielfach preisgekrönte Schauspielerin, Regisseurin und Musikerin Nicolette Krebitz wird 1972 in West-Berlin geboren. Bekannt wird sie mit Hauptrollen in Domenica, Schicksalsspiel (beide 1993) und Ausgerechnet Zoé (1994), bevor sie 1997 mit bandits einen großen Publikumserfolg feiert. 2001 erscheint mit Jeans ihre erste Regiearbeit. 2007 folgt der Kritikererfolg Das Herz ist ein dunkler Wald. Wild feiert 2016 beim angesehenen Sundance Film Festival Weltpremiere und löst dort Begeisterungsstürme unter Zuschauern und Fachpublikum aus.

  • Pressestimmen

    „Aus dem Meer der Gleichförmigkeit des deutschen Films ragt dieser turmhoch heraus.“
    SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

    „In seiner Eigenwilligkeit und Konsequenz ist Wild beglückend. Eine traumwandlerisch sicher inszenierte Emanzipations- und Initiationsgeschichte, ein tröstendes Leinwandgeschenk.“
    CRITIC.DE

    „Die märchenhaft-eigensinnige Erkundung weiblicher Sehnsüchte wird das Publikum spalten – und niemanden kalt lassen.“
    FILMSTARTS.DE

  • Trailer