• Gespenster

    Immer wieder kehrt Françoise (Marianne Basler) zurück nach Berlin, um ihre Tochter zu suchen, die hier vor Jahren verschwand. Schließlich trifft sie auf Nina (Julia Hummer), die gemeinsam mit Toni (Sabine Timoteo) durch die Stadt streunt, und glaubt, ihr Mädchen endlich wieder gefunden zu haben. Gespenster lief 2005 im Wettbewerb der Berlinale 2005 und wurde im Jahr darauf mit dem Preis der Deutschen Filmkritik ausgezeichnet. Inspiration für seine Geschichte zog Christian Petzold aus dem Grimmschen Märchen das Totenhemdchen.

  • Christian Petzold

    Christian Petzold, 1960 im Nordrhein-Westfälischen Hilden geboren, wechselte nach seinem Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft an der FU Berlin zur DFFB. Petzold studierte und arbeitete unter anderem bei Hartmut Bitomsky und Harun Farocki. Letzterer wurde nach Petzolds Abschlussfilm Pilotinnen sein regelmäßiger Drehbuch-Co-Autor. Petzolds letzte Arbeiten liefen in den Wettbewerben der großen europäischen Festivals von Venedig und Berlin. Er war bereits drei Mal für den deutschen Filmpreis nominiert, ist zudem zweifacher Adolf-Grimme-Preisträger. Mit seinen letzten vier Filmen hat Petzold jedes Mal (!) den Preis der deutschen Filmkritik gewonnen. Die innere Sicherheit, 2001 mit dem deutschen Filmpreis ausgezeichnet, ist bis heute der erfolgreichste Beitrag der Berliner Schule und gilt bereits als Klassiker des modernen deutschen Films. Im März diesen Jahres feierte Petzolds Inszenierung von Arthur Schnitzlers Der einsame Weg Premiere, in der er ein weiteres Mal mit seiner Stammschauspielerin Nina Hoss zusammenarbeitete. Zurzeit dreht an der Seite von Atom Egoyan und anderen den Kompilationsfilm Moving the Arts für Arte. Christian Petzold ist verheiratet mit der Dokumentarfilmerin Aysun Bademsoy. Sie leben gemeinsam mit ihren beiden Kindern in Berlin.

  • Pressestimmen

    Das neue Berlin, die Stadt, die sich immer fremder wird. Petzold und sein genialer Kameramann Hans Fromm filmen in ihrem Herzen, um den Potsdamer Platz herum, ihre Bilder sind von magischer Abseitigkeit. Der Tiergarten wird zum Zauberwald. Ein Rauschen geht durch ihn hindurch, wie man es seit Antonionis Blow Up nicht mehr gehört hat im Kino, und es wird einem nicht mehr aus dem Kopf gehen.
    Süddeutsche Zeitung

    24 Stunden in Berlin, vier Menschen im Sommer, vier Suchbewegungen, die der Zufall miteinander kreuzt. Eine Schicksalsgeschichte, ein Märchen aus der Großstadt. So naiv und unbekümmert, dabei so schlau und präzise wie bei Chaplin, trockener als bei Rohmer, klarer als bei Rivette.
    artechock.de

  • Trailer