• Eines Tages…

    Architekt Frieder (Heinrich Schafmeister) wirkt bei der Arbeit zunehmend fahrig und stößt seine engsten Freunde vor den Kopf. Lange will er nicht wahrhaben, was mit ihm geschieht. Margot (Annekathrin Bürger) und Jakob (Horst Janson) sind über dieses Stadium schon lange hinaus. Ihre Liebe ist mit der Herausforderung gewachsen, doch sie muss erkennen, dass der größte Liebesbeweis auch das Loslassen sein kann. Leon (Herbert Schäfer) und Annette (Irene Fischer) stehen irgendwo dazwischen. Das Geschwisterpaar samt schrulligem Schwager (Andreas Schmidt) bewegt sich zwischen aufopferungsvoller Pflege und Verkennen der Situation. Ihre Mutter (Verena Zimmermann) ist von Angst getrieben. Regisseur Iain Dilthey trifft in seinem sensiblen Porträt den richtigen Ton und beweist erstaunliche Souveränität in der schlichten Inszenierung.

  • Iain Dilthey

    1971 in Schottland geboren, studiert Iain Dilthey von 1992 bis 1997 Chemie und Pharmazie in Marburg und Mainz. Im selben Jahr noch beginnt er das Studium des Szenischen Filmes an der Filmakademie Baden Württemberg, das er 2002 erfolgreich mit dem Abschlussprojekt Das Verlangen beendet. Sein Werk läuft unter anderem auf dem Internationalen Filmfestival von Locarno, wo er den Goldenen Leoparden erhält. Außerdem ist Dilthey zeitweise als Drehbuchautor sowie Regie- und Produktionsassistent an diversen Reportagen, Dokumentationen und Kurzfilmen beteiligt und führt bei einigen Folgen der Serie Lindenstraße Regie.

  • Pressestimmen

    Der Film schildert eindrücklich die Schicksale und Lebenssituationen unterschiedlichster von einer Demenzerkrankung Betroffener [und...] fesselt und begeistert alle Menschen wie kein anderes Medium es schafft – deshalb ist es der vielleicht beste Weg, Wissen über ein noch immer angstbesetztes, weitläufig unbekanntes und auch sehr komplexes Thema wie Demenz zu vermitteln.
    nrw.de

  • Trailer