• Scary Mother

    (Sashishi deda)
    OmU

    Scary Mother dringt in ein komplexes Familienkonstrukt ein, das kurz vor dem Zusammenbruch steht. Auslöser dafür sind die schriftstellerischen Ambitionen der Hauptfigur Manana (Nato Murvanidze), die zwischen gedankenverlorener, von Horrorwesen träumender Mutter, verrücktem Genie und unheimlicher Stalkerin changiert. Ihr autobiographischer und zugleich obszöner Schreibstil verschreckt ihre Familie, begeistert dafür aber ihren Verleger.

    Was ist wichtiger: Individuum oder Gemeinschaft? Selbstverwirklichung oder die Bedürfnisse der Anderen? Der georgisch-estnische Oscarbeitrag erzählt eine Geschichte voller tiefer emotionaler Konflikte. Dabei wirft er Fragen auf, die der Zuschauer kaum beiseite wischen kann. Denn mit großartig komponierten, kühlen, aber nie sterilen Bildern und einem minimalistischen Soundtrack wird eine intensive und bedrohliche Atmosphäre erzeugt. Ein mutiges Langfilmdebut der Regisseurin Ana Urushadze!

    Regensburg-Premiere!

  • Ana Urushadze

    Ana Urushadze wurde 1990 in Tiflis (Georgien) geboren. 2013 schloss sie ihr Studium an der Schota-Rustaweli-Universität für Theater und Film ab. Nach mehreren Kurzfilmen ist Scary Mother ihr erster Langfilm, der beim 70. Locarno Festival mit dem Swatch First Feature Award ausgezeichnet wurde.

  • Pressestimmen

    „Inmitten brutaler Betonarchitektur entfaltet sich das absurde Drama eines Lebens zwischen Emanzipation und Repression, Vertrauen in die Kunst und Wahnsinn.“
    WOCHE DER KRITIK

    „A startling debut that wholly earns its place as standard-bearer for one of the most exciting and distinctive national cinemas to have emerged in recent years”
    VARIETY

    „Murvanidze’s voluminous mop of copper-colored hair, perennially agape mouth, and slightly catatonic gaze all work to craft a highly sophisticated and nuanced picture of feminine dread and emancipation”
    SLANT

  • Trailer