• Vision

    (Bijon)
    OmU

    Vergangenheit wird Gegenwart, Gegenwart wird Zukunft und Zukunft wird Vergangenheit: Auf der Suche nach einem mysteriösen Heilkraut, das nur einmal in 997 Jahren wächst, streift Jeanne (Juliette Binoche) rastlos durch die atemberaubenden Wälder der japanischen Präfektur Nara. Fernab vom Alltagstrubel Tokios stößt sie auf die ungezähmte Natur Japans und schließlich auf verlorene Bruchstücke ihrer turbulenten Vergangenheit.

    Auteur Naomi Kawase hat ein virtuoses Meisterwerk geschaffen, in dem ihre kinematographische Handschrift heraussticht wie die vom Wind in den Nachthimmel getragenen, orange-goldenen Funken eines Waldbrandes. Plot, Soundtrack und Optik verschmelzen zu einem furiosen, audiovisuellen Reigen, der an einen vergessenen Traum erinnert, dessen schwelgende Schönheit sprachlos macht. Kawases Vision ist ein Gedicht der Sinne und ein Loblied auf die Natur.

    Regensburg-Premiere!

  • Naomi Kawase

    Das Werk der 1969 geborenen Naomi Kawase ist hochgradig autobiographisch geprägt und häufig im Graubereich zwischen Fiktion und Dokumentarismus angesiedelt. Seit ihrem Kinodebüt ist Kawase Stammgast in Cannes und war 2013 dort auch Mitglied der Jury. 2014 war Still the Water bei Heimspiel 7 zu sehen.

  • Pressestimmen

    Vision is one of Kawase’s most unabashedly new age films. The dreamlike cinematography and sound design create a sense that the movie’s forest location is a place where the past and future are as tangible as the present.“
    THE JAPAN TIMES

    „It’s impossible not to gawp at the camera’s aerial caress of the forest in autumnal transition, complemented by the densely layered whistles and rustles of Makoto Ozone’s score and Roman Dymny’s airy, attentive sound design.“
    VARIETY

  • Trailer